Die Art der Geburt macht einen Unterschied

Heute möchte ich mich einem Neubeginn der besonderen Art widmen, dem Start des Lebens durch die  Zeugung eines Kindes.

Für manche Paare ist der Beginn einer Schwangerschaft leider nicht so einfach möglich, wie man sich das vorab erwünscht. Dies kann dann über Monate und Jahre hinweg auch die Partnerschaft sehr belasten und zu deutlicher Verringerung der Lebensfreude führen.

Zuweilen werde ich mit dem Thema therapeutisch in der Praxis konfrontiert und deshalb möchte ich diesen Newsletter heute dazu nutzen, einige mögliche Gründe für ungewollte Kinderlosigkeit aufzuzeigen, die außerhalb des „normalen“ Blickwinkels der Schulmedizin liegen.  In den Fällen, in denen ich bislang um Hilfe gebeten wurde, wurde der Wunsch der Eltern meist in kurzer Zeit erfüllt. Dies ist für mich immer mit großer Freude verbunden.

Bei den Ausführungen setze ich voraus, dass keine schulmedizinisch eindeutigen Gründe für Kinderlosigkeit, wie beispielsweise nachgewiesene Zeugungsunfähigkeit, vorliegen.

Nachfolgend beleuchte ich drei Aspekte, die in der Vergangenheit in meiner Praxis meist der relevante Schlüssel zu einer Schwangerschaft waren:

1)      Energieniveau der Mutter

Während der Schwangerschaft benötigt die Mutter erheblich mehr Energie als vorher. Sofern zu Beginn keine ausreichenden Energiereserven vorhanden sind, wird der Körper der Frau nicht zulassen, dass sie schwanger wird. Hier kommt der Ernährung eine besondere Bedeutung zu. In einer Zeit des „Diätwahns“ und fragwürdigen Schönheitsidealen sind die Energiereservoirs von Frauen oftmals schlicht zu leer, um die Einleitung einer Schwangerschaft zu ermöglichen. Oftmals kommen noch zusätzliche Stressfaktoren hinzu, die ihrerseits Energie zu ihrer Bewältigung benötigen (hohe Arbeitsbelastung, Zukunftssorgen, Partnerschaftsprobleme). In derart gelagerten Fällen kann die Kinderlosigkeit schon alleine dadurch durchbrochen werden, dass dem Körper mehr Energie zur Verfügung gestellt wird und gleichzeitig für Ruhe und Erholung (Wellness) gesorgt wird. Hier sollte auch der Mann seinen Beitrag dazu leisten.

2)      Emotionale Blockierungen

 

Ängste und Traumen können als emotionale Blockierungen vielfältige Auswirkungen auf körperliche Prozesse haben. Allergien oder Schmerzprobleme sind hier häufig anzutreffen, aber auch in Bezug auf die Schwangerschaft finden sich hier weitreichende Einflüsse. So kann eine schwere, eigene Geburt diesbezügliche, unbewusste Ängste wecken.  Auch beispielsweise Eifersuchtsdramen mit jüngeren Geschwister aus der Vergangenheit können ebenfalls eine Form von Neid bezüglich eines Babys erzeugen. Die Möglichkeiten sind überaus vielfältig, lassen sich aber meist  innerhalb einer oder weniger Behandlungssitzungen finden und auflösen.
Wenn ich etwas wirklich in den letzten Jahren gelernt habe, war es,  die Macht des Unterbewusstseins bezüglich körperlicher und emotionaler Reaktionen niemals zu unterschätzen.

 

3)      Seelische/ Spirituelle Ebene

Ein Kind zu bekommen, ist mit weitreichenden Folgen verbunden. Dies muss auch zum eigenen Lebensplan passen, sowohl für Vater wie auch für die Mutter. Hinzu tritt, dass auch das Kind sich bereits vor der Schwangerschaft seine Eltern aussucht und den richtigen Moment abpassen möchte. Auf dieser Ebene sehe ich dann auch gerne beide Partner gemeinsam bei einem Termin.
Es gibt hier eine so große Vielzahl von Einflussfaktoren, dass dies den Rahmen des Newsletters sprengen würde . Doch therapeutisch können auch hier oft Gründe gefunden werden, warum es bislang nicht mit einer Schwangerschaft geklappt hat. Leider scheint die heutige, technisierte Medizin vergessen zu haben, dass es sich bei der Schwangerschaft nicht um eine „Krankheit“  handelt, sondern um eines der größten Wunder der Erde. Kein Wissenschaftler der Welt kann bislang erklären, wie es möglich ist, eine Perfektion von geschätzten 70 Billionen Körperzellen durch einen Akt der Liebe hervorzubringen.

 

Ungewollte Kinderlosigkeit kann auch die Zeugungsfähigkeit des Mannes aus ähnlichen Gründen beeinflussen. Hier liegt aber seltener die Ursache, da die Natur sehr viel höhere „Anforderungen“ an die Frau stellt, die über viele Monate körperlich sehr stark belastet wird.

Selbstverständlich können Partner mit Kinderwunsch auch die Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung nutzen, welche die Medizin heute bietet. Nichts ist verwerflich daran und wenn es dem gemeinsamen Ziel dient, sicher gutzuheißen. Keinesfalls sollte die Mutter sich weniger wertvoll fühlen, wenn sie das in Anspruch nimmt. Denn die Schwangerschaft an sich ist das wahre Wunder und drückt die wunderbare Perfektion des mütterlichen Körpers aus.
In den Workshops/Büchern über „Ganzheitliche Heilkunde“ können Sie bei Interesse mehr über dieses Thema erfahren. Hier werden auch viele Aspekte rund um die Geburt angesprochen, beispielsweise warum die heute so beliebten „Wunschkaiserschnitte“ das Leben im Erwachsenenalter stark beeinträchtigen können und oft auch die Ursache vielfältiger Schmerzprobleme sind. Hintergrund ist der überhohe Muskeltonus, der von Geburt an konditioniert worden sein kann.